Im äußeren Norden Mannheims, nämlich auf der Blumenau fand vor dem Sankt Martinsumzug, in der Jona-Kirche ein Gottesdienst statt, bei dem an die Geschichte des heiligen Sankt Martin erinnert wurde. Danach wurde, der von der Sängerrose Blumenau organisierte Zug, durch die Straßen gestartet, der vom Sankt Martin, hoch zu Ross angeführt wurde. Ross und Reiter kamen aus Lampertheim. Die Siedlergemeinschaft Blumenau versorgte vor und nach dem Umzug die Teilnehmer mit Getränke und heißer Wurst.
Im Stadtteil Schönau organisierte Willi Hamberger mit seinem Team von der KIG, den Sankt- Martins- Umzug. Treffpunkt und Aufstellung war am Lena Mauerer Platz, wo auch ein riesiges Martinsfeuer abgebrannt wurde. Danach ging es durch die Straßen, allen voraus die Schönauer Show-Fanfaren, die den Zug musikalisch begleiteten.
Auch in Sandhofen zog der Sankt Martinszug durch die Gassen der „Altstadt“, bis hin zu den Gartenfreunden, wo ein tolles Martinsfeuer entzündet wurde. Auch hier voraus St. Martin hoch zu Ross (vom Mampelhof) und in Begleitung der Altrheinmusikanten.
In Mannheim- Gartenstadt begann das Spektakel auf der Freilichtbühne, wo die Legende des Sankt Martin aufgeführt wurde, ehe sich der große Zug am Abenteuerspielplatz aufstellte, um dann durch die Straßen zu ziehen. Begleitet wurde der Zug musikalisch vom Blasorchester Blau/weiß Mannheim, ebenso dabei St. Martin hoch zu Ross, der auch mit durch die Straßen zog, zurück bis hin zum Abenteuerspielplatz, wo Jugendhausleiter Dieter Camelitto ein Riesen-Martinsfeuer entzünden ließ, und wo die Zugteilnehmer auch mit Speis und Trank versorgt wurden.
Der Waldhöfer Umzug fand in diesem Jahr hauptsächlich auf dem alten Waldhof statt, wo Klaus Schillinger vom Kulturverein Waldhof, den Zug im Schulhof der Waldhofschule aufstellen ließ. Auch hier trabte ein Ross mit dem St. Martin voraus, und das Blasorchester Blau/weiß begleitete musikalisch durch die Straßen von Waldhof-West, durch die Passarelle, hinüber zum Waldhof-Ost bis hin zum Kulturhaus, wo der Abschluss stattfand.
Neben den größeren Umzügen, veranstalteten auch viele Kinderhäuser und Kindergärten ihre eigenen St. Martins-Umzüge, meist rund um ihre Einrichtung herum, wo auch immer viele Eltern und Kinder teilnehmen.
Begleitet wurden alle großen Umzüge von der örtlich, ansässigen Polizeibeamten, die alle Umzüge sicher durch die Straßen geleiteten, und am Ende der Züge fuhr stets ein Fahrzeug der Rettungsdienste DRK oder ASB Mannheim. Hierfür recht herzlichen Dank, denn diese Einsätze liegen immer außerhalb der normalen Dienstzeit.
Autor: wepi
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